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Lebensraum für Kaninchen und Co.

Für die Nahrung der kleinen Mitbewohner wurden früher auf den Höfen die Wiesen gemäht. Alles, was dort zufällig wuchs, konnte dafür geerntet werden. Dennoch ist bekannt, dass die Hasen beispielsweise besonders Blättriges gerne mögen.

Die Kleintierwiese

Daher ist ein englischer Rasen nicht unbedingt das, was ein Kaninchen oder andere Kleintiere erfreut. Man kann deshalb speziellen Samen kaufen, der auf der Wiese genau das sprießen lässt, was für die Tiere das ideale Futter ist. Dazu gehören beispielsweise Wegerich und Löwenzahn, Sauerampfer oder Klee .

Spezielle Samenmischungen

Zwar kann man den Samen je nach Sorte einzeln ausbringen, aber gemischte Sämereien sind einfacher zu handhaben. Diese gibt es als sogenannte Rasenmischung für Kleintierrassen – in unterschiedlichen Packungsgrößen, die für bestimmte Flächengrößen gedacht sind. Durch den kräftigen Wuchs und die gesunden Arten ist der Rasenschnitt genau das Richtige für die Tiere. Beinhaltet sind sogenannte Futtergräser und säurearme Kleesorten, sodass die ideale Ernährung schon beim Rasensamen anfängt.

Kleintiere auf der Wiese halten

Immer mehr Familien halten statt Hund oder Katze andere Tiere, die sich ebenfalls nicht im Stall, sondern im Garten bewegen. So zum Beispiel Kaninchen, die unter speziellen Gattern freien Auslauf haben, aber dennoch nicht ausbüxen können.

Wer doch einen Stall hat

Die herkömmliche Art, Kaninchen zu halten, ist in Ställen. Dort werden die Tiere mit der Rasenmaht gefüttert. Außerdem muss einmal jährlich das Gras als Heu geschnitten werden. Dazu wird der Grünschnitt getrocknet und immer wieder gewendet, bis möglichst alle Feuchtigkeit aus dem Gras entwichen ist. Erst dann kann man das Heu lagern, ohne dass es Schaden nimmt. Das Heu dient dann als Zusatzfutter während der Wintermonate, wenn kein Grünfutter zur Verfügung steht. Genau so verfahren kann man mit Hamstern, Meerschweinchen oder Geflügel, die ebenfalls Gras als Grünfutter oder Heu bekommen.

Wildtiere profitieren ebenfalls

Eine solche professionell angelegte Wiese ist auch für Wildtiere ein zu Hause und eine gute Nahrung. Nager oder Vögel gönnen sich hier gern eine Mahlzeit und auch die Schmetterlinge freuen sich über eine besonders prächtig erblühte Wiese. Auch für Innenräume gibt es eine Art „Kleintierwiese“. In Töpfen werden hier die Grassamen ausgebracht, und auf der Fensterbank gehalten. So können sie für die Tiere in der Wohnung ebenfalls als Futter dienen. Im Sommer kommt die so angelegte „Zimmerwiese“ beispielsweise auf den Balkon.

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